Theodor Beza, seit kurzem als Refugiant in Genf, sollte nach Lausanne als Professor. Weggelassen ein paar unwichtige Bemerkungen.
Vom Reichtum der Genfer Pfarrer.
– Den Beza Euch zuzuschieben, daran habe ich treulich gearbeitet. De Normandie ist mir Zeuge dafür. Andere will ich nicht anführen; der, um den es sich handelt, weiß, dass ich fast unverschämt in ihn drang. Weicht er wieder zurück, so werde ich nicht aufhören, ihn wieder anzutreiben. Die Mönche, die meinen, meine hiesigen Kollegen seien reich an Geld, sind freilich im Irrtum. Denn der einzige, der reich genannt werden könnte, ist dreien oder vieren Schuldner; ich meine Cop. Abel und des Gallars sind reich – an Kindern. Bourgoing und Raymond haben jeder zwei Töchter – sonst nichts. Doch werden wir, auch wenn nicht so geschwatzt würde, ohne Rücksicht auf uns für die Kirche sorgen. – – Lebwohl, bester Bruder und Freund, samt Frau, Töchterlein, und deinem ganzen Haus. Der Herr behüte Euch und leite Euch mit seinem Geiste. Grüße die Brüder angelegentlich von mir.
4. Sept. 1549.
Dein
Johannes Calvin.